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Visionen einer Beraterin

Updated: Jan 1

Ich glaube daran, dass jeder alles in sich trägt, was er braucht, um ein autonomes und lebendiges Leben zu führen - um gut für sich zu sorgen.  

Jedes Verhalten, das wir ausüben, jede Emotion, die wir fühlen, ergibt Sinn. Aufgrund unserer Biografie haben sich in unserem Nervensystem Verknüpfungen (Verhaltensweisen, Werte, Normen, Glaubenssätze) gebildet, die durch unserer gesammelten Erfahrungen sinnstiftend waren.

Wir haben im Laufe des Lebens die Fähigkeit erworben, uns an "Gegebenheiten" anzupassen, um Erwartungen (anderer) zu entsprechen. Um dazuzugehören, geliebt, anerkannt, wertgeschätzt zu werden- um Verbindung zu leben und uns sicher zu fühlen. Das ist bewundernswert und wertzuschätzen. Und dennoch kann es sein, dass du bemerkst, dass es an der Zeit ist, manche Verknüpfungen/ Verhaltensmuster auflösen zu wollen, neue und echte Verbindungen einzugehen - wieder selbst bestimmt(er) zu leben.


Wieder in Klarheit und Authentizität zu leben ist ein lohnenswertes Ziel

Nur scheint in manchen Lebenslagen der Schlüssel zur Lösung abhanden gekommen zu sein. Manchmal haben Erlebnisse den Zugang zu Emotionen blockiert. Da sind Gefühle, die verharren, die weggesperrt wurden und nicht gelebt werden können. Sie sabotieren uns. Sie zeigen sich getarnt in Vermeidungsstrategien, Angriffslust oder agieren anderweitig (unbemerkt) destruktiv. Ob in Freundschaften, partnerschaftlichen Beziehungen, Familiensystemen, Arbeitssettings: sie verhindern den persönlichen Wachstum und sorgen für Ärger. Für Unmut. Für Stress. Für Traurigkeit, Wut oder Frust und können auf lange Sicht gesehen körperliche (psychosomatische) Symptome auslösen, 

Die ungelebten Emotionen können auch ganz wunderbare Lebenskünstler sein, kaum auffallen und dennoch sabotieren. Sie können verhindern, tief zu spüren, dadurch verbindende Beziehung unmöglich entstehen lassen und einen Trennungsschmerz so ganz simple vermeiden. Was sie aber ebenfalls verhindern, sind tiefgehende, vertrauensvolle und wohlwollende Beziehungen, die nährend sein können. Es ist also sowohl als auch möglich - wir können den Frust, den Ärger, die Wut, die Traurigkeit als auch die vermeintliche Freiheit, Ungebundenheit und dadurch emotionale Taubheit spüren, wenn Gefühle aus Schutz verdrängt wurden.

Es ist faszinierend, wie klug die menschliche Psyche ist, wie sie agiert, um uns zu schützen.

Daher ist es umso wichtiger, behutsam und traumasensitiv diese alten Verknüpfungen aufzuspüren, da sie intensive Energien speichern - und dies aus gutem Grund.

 





 


  • Erkennst du dich oder Teile von dir wieder?

  • Klopfen beim Lesen möglicherweise verborgene Gefühle an?

  • Regt sich dein Unterbewusstsein bei dem ein oder anderen Satz oder verspürst du Neugierde, gemeinsam mal näher "hinsehen" zu wollen?


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